Unsere Wanderung in Form eines Gedichts
Nach langem Regen
kommt der Segen.
Mit warmer Sonne
und mit Wonne.
Für die Füße
und das Herz.
Bewegung ist der „Fitness-Sterz“!
Deutsch Schützen – Deutsch Schützner Bergen – Deutsch Schützen
Eine Wanderung sollte es sein,
mit sechs Kilometer, das wäre fein.
Der erste Abschnitt, eineinhalb Kilometer da war eine Malerei,
hier kamen wir an der Kapelle zum Martin vorbei.
Bergauf war unser Wegeshalbziel,
drei Kilometer den Weinhängen empor, war teils mir zu viel.
An Weingärten und Gutshäuser kamen wir vorbei,
die Schönheit dessen war gepflegt nebenbei.
Die Menschen hier sind besonnen,
arbeitsam-freundlich und haben dadurch gewonnen.
Dazwischen gibt es zur Manier,
lautes Geschrei … Yes, es leben Menschen hier!
Oben angelangt gab es die Treppen zu erklimmen,
der Wasserbehälter wartete auf mich, inklusive Mannes Stimmen.
Insofern strengte ich mich an und fragte Mein´,
warum muss das denn jetzt sein.
Meine letzte Kraft erhob sich in mir,
trat eine Stufe nach der anderen hinauf und war voll hier.
Die Treppen wurden – so denk ich – vor längerer Zeit nicht gewartet,
Deshalb gab ich acht, um nicht zu fallen unerwartet.
Wow! – Ich sah auf. – Die Aussicht war grandios,
ein Fleckchen Erde wirkte auf mich umwerfend und famos.
Der Wald hinter uns warf seinen riesigen Schatten,
die Bäume versuchten, den Wind abzuhalten, wie übergroße Matten.
Trotzdem vermochte der Nordwind übel sein,
fröstelnd kroch er durch Mark und Bein.
Die Sonne schien über die Tiefebene an der österreich-ungarischen Grenze,
müde und durstig blieb ich eine Zeitlang auf der Holzbank sitzen und ergänze:
Tische und Bänke sind zu Genüge da,
manch´ laue Sommernacht ist gefühlt für die Liebe da.
Doch das geschickte Auge sah ein rein sachliches „Oh.“,
Die „Pfeile“ der Liebe wurden schon länger nicht gestrichen. „Oh ho.“
Vorsicht ist hier angebracht,
die Decke ist leicht mitgebracht.
Nach unzähligen Fotos der Landschaft geknipst,
war mein Partner mit auf dem Bild und das nicht beschwipst.
Jetzt aber genug, im Schatten ist es kalt,
auf, auf, wir wandern bergab und machen nicht mehr Halt.
Links sehen wir aus der Ferne die Gemeinde Eisenberg,
Rechts schritten wir weiter und das ohne Tal der Tränen vom Berg.
Die Straßen sind hier alle leicht begehbar,
somit komme ich mit, unübersehbar.
Diese Region gefällt mir und ist ein Spezial,
zu Besuch und für Wanderungen ist´s hier optimal.
An der beachtlichen Kirche kamen wir vorbei,
und so prachtvollen Blumigem nebenbei.
Zwar etwas düster würde ich hier meinen,
das liegt an der Gotik Bauwerks der seinen.
Doch was ist das hier für ein Gereime,
die Kunst des Bauens war früher recht Geheime.
So lassen wir ab von der Vergangenheit,
diese offeriert mir hier ein wenig Befangenheit.
Somit seh ich mir erfreut meinesgleichen,
die Blumenpracht bei der Heimfahrt an, glorreichen.
Was für einen bunten Garten gibt es hier mit Mengen von Licht,
hoffentlich erfreue ich meinen Holden mit diesem Gedicht.
Da selbst er diese Pracht zu huldigen weiß,
gibt es hier ein Foto und einen Link auf sein Geheiß.
Manuela Riegler, 22. September 2024