Rodeln im Sommer ist ja heutzutage kein Problem mehr. Vielerorts findet man immer wieder derartige Einrichtungen, wo man so richtig „speedig“ den Berg hinunter flitzen kann. So auch gleich hinter der österreichisch-ungarischen Grenze. In Sopron.
Spaß ist hier allemal garantiert. Ich war hier, seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts, schon öfters zu Gast. Und es ist erstaunlich, wie sich die Strecke jedes Mal anders anfühlt. Obwohl die Streckenführung gleich geblieben ist. Je nach Witterung herrschen hier andere Verhältnisse. Mal schneller mal langsamer. Und das eigene Gewicht ist auch nicht zu unterschätzen.
Was mitunter sicher auch einer der Gründe des „verschieden Anfühlens“ war. Schließlich ist mein „Kampfgewicht“ in diesen Jahren auch innerhalb eines 20 Kilo Rahmens geschwankt. Und die physikalischen Gesetze von Trägheit und Fliehkraft sind nun mal nicht zu vernachlässigen.
Wir waren hier gemeinsam zuletzt 2015 und haben uns den Berg runter gestürzt. Einmal, zweimal, dreimal … und es wäre ewig so weiter gegangen, wenn es nach uns Männern gegangen wäre und der Tag kein Ende hätte. „Noch einmal“, „nur noch einmal“, „aber jetzt sicher das letzte Mal“. Bis Manuela ein Machtwort sprach: „Es reicht, ich habe Hunger!“
Vorkenntnisse braucht man hier keine. Einzig eine Altersbeschränkung ist zu beachten. Kinder ab 3 Jahre (bis 8 Jahre) dürfen in Begleitung eines Erwachsenen mitfahren und ab 9 Jahren selber alleine die Bahn hinunter fahren. Wichtig ist hier, den Anweisungen des Personals tatsächlich Folge zu leisten. Und vor allem die Bremspunkte zu beachten.
Und wer es noch lustiger – im Team – mag, fährt mit der Duo-Rodel zu zweit runter. Auf jeden Fall ein Tipp für einen ganzen kurzweiligen Nachmittag.
Für Durstige & Hungrige – von Pommes über Hotdog bis Langos – ist beim Imbiss an der Bahn ebenso gesorgt. Wer es aber gemütlicher mag: In unmittelbarer Nähe findet sich auch ein gutes Restaurant mit umfangreicher Speise- und Getränkekarte.